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Maiwanderung der TuS mit unserem Bürgermeister Steffen Bonk

Alle Jahr im Mai ist es wieder mal soweit, dass wir mit unserm Börjermaaster wandern  gehn  und  jedes Mal is es wunnerschön!

Er bringt uns seine ehemalige Heimat näher und erzählt dazu  Geschichten über Menschen und Begebenheiten, wie nur er sie erzählen kann. Heute sind wir zum  4. Mal mit ihm auf Tour und die Maiwanderung ist für uns  zu einem echten Highlight geworden.

Man glaubt es kaum, aber die S-Bahn war am Samstag, dem 24.Mai 2025 pünktlich,  um 8:42 Uhr  ging`s los.  35 wanderfreudige  Steinbacher kamen deshalb  planmäßig in Hochheim an, wo wir schon von Frau Bonk, der Mutter unseres Bürgermeisters und einer Freundin erwartet wurden. Hochheim hatte sich Herr Bonk als Wanderziel in diesem Jahr ausgedacht, er hatte schon sehr zeitig im letzten Jahr das Programm festgemacht. Alle waren voller Tatendrang und hatten die Wanderschuhe  diesmal besonders gut geschnürt.  

Kaum hatten wir das Bahnhofsgelände verlassen waren wir schon mitten in den Weinbergen, auf den Spuren von Queen Victoria,  durch die Flörsheimer Schweiz, entlang des Wickerbachs  führte uns der Weg. Schnellen Schrittes ging es voran bis zum Victoriadenkmal. Es erinnert an die englische Königin, die den edlen Hochheimer Tropfen hier genoss.  Aber auch in England brauchte man nicht auf den Wein aus Hochheim  verzichten. Schließlich wurde der „Hock“,  man kennt ihn noch heute,   bis nach England geschickt.

Wir genossen erst einmal rundum die schöne Landschaft und weit in der Ferne grüßte  uns der  Taunus mit dem Feldberg.  Vor uns lag  Wicker und auch  die Deponie  und weiter ging es am Weingut Schreiber vorbei.  Unsere eigentlich ausgeschriebenen 10 Kilometer  schafften  wir nicht, also  nahmen  wir kurzerhand  eine Abkürzung.  Bei 35 Personen konnte man das Tempo nicht  immer auf schnell  stellen. Es wurden  Pausen  eingelegt, um zu verschnaufen oder  zu trinken.  Alle  lauschten den  Worten, die  Herr  Bonk  über die  Gegend sagte  oder,  wenn er von  interessanten  Dingen  zu  berichten hatte.

Um 12 Uhr mittags erwartete uns der Bürgermeistermeister von Hochheim, Herr  Westedt,  um uns seine wunderschöne Fachwerkstadt  zu zeigen.  Da sollten wir uns  sputen und den Bürgermeister nicht warten lassen.

Am  Platz der Madonna  begann die Führung mit den unzähligen Schmuckstücken, die  Hochheim zu bieten hatte.

Es ist wirklich eine wunderschöne Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern, sie wurden im Krieg nicht zerstört. Er führte uns vorbei an stattlichen Gebäuden, sie beherbergen u.a. Sektkellereien, wie die von der Firma Greger.  Einen Blick riskierten wir durch den Zaun des Weinberges der Stadt Frankfurt.  Die Aussicht von hier war  faszinierend, ein herrlicher Blick rundum.  Links  lag Mainz mit dem  Rhein, rechts begrüßte uns Wiesbaden und das Flussbett des Mains. Im Hintergrund waren die Umrisse des Melibokus  und somit des Odenwaldes  zu sehen. Einfach herrlich, dieses Fleckchen Erde mit der wunderschönen Katholischen Pfarrkirche  St. Peter und Paul, die auf einer Anhöhe liegt und schon  von weitem  zu sehen ist. Wir besuchten die  spätbarocke Kirche und bestaunten die herrlichen Deckengemälde, den aufwendigen Altar mit seinen Seitenaltären.  Jetzt mussten wir uns wieder eilen,  denn um 13 Uhr wurden  wir im Gutsausschank  Bunk-Hirschmann  zum Mittagessen erwartet.

Leckeres  Essen und ein guter Schoppen Wein aus eigener Produktion,   rundeten das Erlebnis „Wandern Hochheim“ ab.  Auf der Tageskarte wurden Königsberger Klopse  angeboten. Ob  ich die wohl mal versuchen soll, ich habe noch nie welche gegessen?  Also Mut zum Risiko!  Ich saß wie auf heißen Kohlen, bis das Gericht vor mir stand. Es schmeckte köstlich, ich habe alles aufgegessen und freue mich jetzt schon auf mein nächstes Klopsessen.

Leichtfüßig, denn es ging jetzt nur noch eine viertel Stunde bergab,  bis zum Bahnhof Hochheim und unser Wandererlebnis für den Monat Mai neigte sich dem Ende. Es ging flott mit der Bahn wieder nach Steinbach. Hier bekamen wir einen Bus und konnten dann noch bis zum Freuen Platz fahren. Für ein paar Unentwegte war der Tag noch nicht zu Ende, denn die SPD  hatte ihr traditionelles Weinfest. Wir wurden mit einem fröhlichen „HALLO“ begrüßt und berichteten jedem  der es hören oder nicht hören wollte,  von unserem herrlichen Wandertag.   Der Absacker auf dem Freien Platz schmeckte köstlich und so ging ein herrlicher ereignisreicher Tag zu Ende.  

Vielen Dank den beiden Bürgermeistern und bis es wieder heißt:  Wandern mit unserem Bürgermeister und der TuS Steinbach – immer ein Hochgenuss!        

                                                             Gerda Zecha