Vom 5. bis zum 8. Juli 2025 fand in der Altkönighalle Steinbach der alljährliche Sommerlehrgang des Deutschen Iaido Bundes (DIaiB) statt.
Rund 130 Teilnehmer aus fünf Ländern konnten in den vier Tagen ihr Wissen erweitern und unter den strengen Augen von Norio Furuichi aus (kyoshi, 8. Dan) trainieren. Unterstützt wurde der japanische Gast von zusätzlich angereisten 7. Dan Lehrern, damit auch in den einzelnen Gruppen niemand zu kurz kam. Am Samstagabend fanden auf zwei Prüfungspanels Prüfungen bis zum 5. Dan statt. Eine Möglichkeit sich und sein Iaido zu präsentieren und zum Teil jahrelanges Training auf den Punkt zu bringen um eventuell die nächste Stufe zu erreichen. Am Sonntagabend haben sich alle bei Speis und Trank in der Taverne Olympia fleißig ausgetauscht und Kräfte gesammelt für die nächsten beiden Tage. Montag und Dienstag hatten die Übenden nämlich die Möglichkeit die koryu Formen (alte Schule) kennenzulernen oder bereits bestehendes zu vertiefen. Am Ende der 4 Tage konnten alle Teilnehmende mit neu erworbenen Erkenntnissen glücklich nach Hause fahren und wir alle freuen uns auf ein Wiedersehen im Oktober beim nächsten Bundeslehrgang in Düsseldorf.
Die ursprüngliche Wanderplanung sah für den Juli eine Wanderung rund um Dietzenbach vor. Doch hier machte uns die Deutsche Bahn mit der Sperrung des Offenbacher Citytunnels einen Strich durch die Rechnung. Also musste umgeplant werden und die beiden Planerinnen Birgit und Elke entschieden sich für eine Tour von Köppern nach Bad Homburg.
Um 10:18 Uhr starteten neun Fitte von Steinbach Richtung Köppern.
Ab dem Bahnhof Köppern führte der Weg die Fitten dann erst mal mehrere Kilometer stetig bergauf. Bei schweißtreibendem Wetter ging es über den Bornberg, vorbei an Säunickels Kleiderschrank und Gaulskopf über den Hesselberg. Am Pelagiusplatz (von dem man früher eine wunderbare Aussicht über Frankfurt hatte, heute ist leider alles zugewachsen) machten wir eine längere Rast. Von dort ging es nur noch bergab. Vorbei am Waldfriedhof näherten wir uns dem Einkehrschwung, dem Café Auszeit auf der Louisenstraße.
Die Freudigen, heute mit 13 Wanderinnen und Wanderer plus 1 Hund in der Überzahl, starteten eine Stunde später nach Köppern. Auch wir mussten zunächst schweißtreibend den Bornberg hinauf (für einige mit einer kleinen Schleife über einen wurzeligen Nebenweg), bevor es bergab ging in Richtung Seulbachtal. Vorbei an einer Herde männlicher Rinder, die uns sehr interessant fanden, ging es hinauf in den Hardtwald, wo wir früher als geplant die Fitten trafen und gemeinsam den Rest des Weges zum Einkehrschwung durch den Kurpark und vorbei an der russisch-orthodoxen Allerheiligen-Kirche mit ihrer goldenen Kuppel zurücklegten.
Interesse einmal mit zu wandern: Die nächste Wanderung am Samstag, 30. August ist die allseits schon seit Jahren sehr beliebte Wanderung von Anne und Jürgen in den Vogelsberg. Das traumhafte Schächerbachtal in Homberg/Ohm erwartet Euch.
Elke Heinze
Die Fitten am Pelagiusplatz
Die Freudigen mit Hund
Die Freudigen: Vorbei an einer Herde männlicher Rinder
Für Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahre bietet die TuS Steinbach ab Freitag, den 8. August zwischen 14:00 Uhr und 15:45 in der der vereinseigene Friedrich-Hill-Halle, Obergasse, die Möglichkeit Tischtennis zu spielen.
Und was können wir Euch bieten? Tischtennis ist eine sehr schnelle Sportart und daher total spannend. Deshalb wollen wir im Training deine Koordination, Reaktion, Antizipation und Schnellkraft verbessern. Denn innerhalb von Millisekunden musst du Entscheidungen treffen. Um erfolgreich zu sein, sind präzise Schläge sowie das genaue Erkennen der Ballrotation mit deinem Auge notwendig.
Neben diesen technischen Fähigkeiten werden wir dich auch im taktischen Bereich schulen. Wir denken gemeinsam über deine Stärken und Schwächen sowie die deines Gegners nach. Du wirst schnell merken, dass man als Tischtennissportler genauso strategisch und vorausschauend denken muss wie ein Schachspieler. Aber auch im mentalen Bereich geben wir dir gerne einige Tipps.
Lust auf nette Leute und neue Freunde? Dann komm doch einfach mal vorbei, probiere sie selbst aus und lerne uns kennen! Außer ein paar Hallenschuhen und Sportkleidung brauchst du für den Anfang nichts. Bei der späteren Auswahl deines Schlägers beraten wir dich gerne. Wir freuen uns, dich kennenzulernen!
Vom 5. bis 8. Juli veranstaltet der Deutscher Iaido Bund unter der Leitung von Norio Furuichi, kyōshi 8. Dan aus Japan, ihren zweiten Bundeslehrgang in der Altkönighalle Steinbach (Taunus). Es werden an den vier Tagen über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Ländern erwartet.
Ebenfalls kommen Lehrer aus Deutschland, Belgien, und Italien: Patrik Demuynck kyōshi 7. dan, Detlef Uedelhoven kyōshi 7. Dan, Rudi Müller kyōshi 7. Dan, Giuseppe Piva renshi 7. dan und Stefano Ferro renshi 7. dan. Von der TuS Steinbach wird Sylvia Ordynsky kyōshi 7. dan vertreten sein.
Iaido ist eine japanische Schwertkampfkunst. An allen vier Tagen wird ZNKR-Iaidō, sowie Montag und Dienstag auch koryū gelehrt.
Die Stadt Steinbach würdigt bürgerschaftliches Engagement und sportliche Erfolge im festlichen Rahmen des Bürgerhauses.
Ein erster Höhepunkt war die Ehrung erfolgreicher Sportlerinnen und Sportler:
Von der Turn- und Spielvereinigung 1885 e.V. wurden unter der Leitung von Trainerin Heide Schilling folgende Athletinnen für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet:
Simone Steymann und Jasna Jasic errangen jeweils den zweiten Platz bei den Hessischen Mannschaftsmeisterschaften im Gymnastik Pflicht-Dreikampf (P15–P17) mit den Handgeräten Band, Keulen und Reifen.
Sabine Kilian und Stefanie Bernard erreichten beim Landeswettkampf der Pflicht-Gruppen den ersten Platz in der Kategorie P13–P15 mit fünf Paar Keulen in der Altersklasse „25 Jahre und älter“.
Tanja Schütz und Elena Ginnow belegten den ersten Platz beim Hessischen Gruppenwettkampf der Gymnastik mit Handgerät in der Altersklasse „30 Jahre und älter“, bei dem sechs Stäbe eingesetzt wurden.
Monika Windecker gewann die Hessischen Meisterschaften im Gymnastik Pflicht-Dreikampf (P3–P15), während Heide Schilling selbst als Aktive den ersten Platz in der Altersklasse P13–P15 belegte – ebenfalls im Pflicht-Dreikampf mit Band, Keulen und Reifen.
Auch die Übungsleiterinnen der TuS – Tanja Schütz, Melanie Blumenstiel und Sabine Marschner – erhielten die Ehrenamtsurkunde für ihr langjähriges Wirken.
Alle Jahr im Mai ist es wieder mal soweit, dass wir mit unserm Börjermaaster wandern gehn und jedes Mal is es wunnerschön!
Er bringt uns seine ehemalige Heimat näher und erzählt dazu Geschichten über Menschen und Begebenheiten, wie nur er sie erzählen kann. Heute sind wir zum 4. Mal mit ihm auf Tour und die Maiwanderung ist für uns zu einem echten Highlight geworden.
Man glaubt es kaum, aber die S-Bahn war am Samstag, dem 24.Mai 2025 pünktlich, um 8:42 Uhr ging`s los. 35 wanderfreudige Steinbacher kamen deshalb planmäßig in Hochheim an, wo wir schon von Frau Bonk, der Mutter unseres Bürgermeisters und einer Freundin erwartet wurden. Hochheim hatte sich Herr Bonk als Wanderziel in diesem Jahr ausgedacht, er hatte schon sehr zeitig im letzten Jahr das Programm festgemacht. Alle waren voller Tatendrang und hatten die Wanderschuhe diesmal besonders gut geschnürt.
Kaum hatten wir das Bahnhofsgelände verlassen waren wir schon mitten in den Weinbergen, auf den Spuren von Queen Victoria, durch die Flörsheimer Schweiz, entlang des Wickerbachs führte uns der Weg. Schnellen Schrittes ging es voran bis zum Victoriadenkmal. Es erinnert an die englische Königin, die den edlen Hochheimer Tropfen hier genoss. Aber auch in England brauchte man nicht auf den Wein aus Hochheim verzichten. Schließlich wurde der „Hock“, man kennt ihn noch heute, bis nach England geschickt.
Wir genossen erst einmal rundum die schöne Landschaft und weit in der Ferne grüßte uns der Taunus mit dem Feldberg. Vor uns lag Wicker und auch die Deponie und weiter ging es am Weingut Schreiber vorbei. Unsere eigentlich ausgeschriebenen 10 Kilometer schafften wir nicht, also nahmen wir kurzerhand eine Abkürzung. Bei 35 Personen konnte man das Tempo nicht immer auf schnell stellen. Es wurden Pausen eingelegt, um zu verschnaufen oder zu trinken. Alle lauschten den Worten, die Herr Bonk über die Gegend sagte oder, wenn er von interessanten Dingen zu berichten hatte.
Um 12 Uhr mittags erwartete uns der Bürgermeistermeister von Hochheim, Herr Westedt, um uns seine wunderschöne Fachwerkstadt zu zeigen. Da sollten wir uns sputen und den Bürgermeister nicht warten lassen.
Am Platz der Madonna begann die Führung mit den unzähligen Schmuckstücken, die Hochheim zu bieten hatte.
Es ist wirklich eine wunderschöne Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern, sie wurden im Krieg nicht zerstört. Er führte uns vorbei an stattlichen Gebäuden, sie beherbergen u.a. Sektkellereien, wie die von der Firma Greger. Einen Blick riskierten wir durch den Zaun des Weinberges der Stadt Frankfurt. Die Aussicht von hier war faszinierend, ein herrlicher Blick rundum. Links lag Mainz mit dem Rhein, rechts begrüßte uns Wiesbaden und das Flussbett des Mains. Im Hintergrund waren die Umrisse des Melibokus und somit des Odenwaldes zu sehen. Einfach herrlich, dieses Fleckchen Erde mit der wunderschönen Katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul, die auf einer Anhöhe liegt und schon von weitem zu sehen ist. Wir besuchten die spätbarocke Kirche und bestaunten die herrlichen Deckengemälde, den aufwendigen Altar mit seinen Seitenaltären. Jetzt mussten wir uns wieder eilen, denn um 13 Uhr wurden wir im Gutsausschank Bunk-Hirschmann zum Mittagessen erwartet.
Leckeres Essen und ein guter Schoppen Wein aus eigener Produktion, rundeten das Erlebnis „Wandern Hochheim“ ab. Auf der Tageskarte wurden Königsberger Klopse angeboten. Ob ich die wohl mal versuchen soll, ich habe noch nie welche gegessen? Also Mut zum Risiko! Ich saß wie auf heißen Kohlen, bis das Gericht vor mir stand. Es schmeckte köstlich, ich habe alles aufgegessen und freue mich jetzt schon auf mein nächstes Klopsessen.
Leichtfüßig, denn es ging jetzt nur noch eine viertel Stunde bergab, bis zum Bahnhof Hochheim und unser Wandererlebnis für den Monat Mai neigte sich dem Ende. Es ging flott mit der Bahn wieder nach Steinbach. Hier bekamen wir einen Bus und konnten dann noch bis zum Freuen Platz fahren. Für ein paar Unentwegte war der Tag noch nicht zu Ende, denn die SPD hatte ihr traditionelles Weinfest. Wir wurden mit einem fröhlichen „HALLO“ begrüßt und berichteten jedem der es hören oder nicht hören wollte, von unserem herrlichen Wandertag. Der Absacker auf dem Freien Platz schmeckte köstlich und so ging ein herrlicher ereignisreicher Tag zu Ende.
Vielen Dank den beiden Bürgermeistern und bis es wieder heißt: Wandern mit unserem Bürgermeister und der TuS Steinbach – immer ein Hochgenuss!
Bachata ist ein sinnlicher und emotionaler Tanz, der in den 1960er Jahren in den armen Vierteln der Dominikanischen Republik entstand. Während Bewegung allgemein gut für die Gesundheit ist, lehrt uns Bachata, sich als Frau zu öffnen, die eigenen Gefühle und Emotionen zu erforschen, den Körper bewusst wahrzunehmen, die eigene Weiblichkeit anzunehmen und sich selbst zu genießen.
Hanna Olkhova hat ihren Tanzweg in der Ukraine begonnen. Seit sie März 2022 wegen des Krieges in der Urkraine gezwungen war, ihrem Land zu verlassen, hat sie in Deutschland eine Brücke zwischen ihrem früheren und jetzigen Tanzleben gefunden. Das Training in der Tanzschule Conexion wurde für sie zu einem Atemzug frischer Luft. Sie hat sich in die Bachata verliebt. Nun lädt sie alle Frauen in Steinbach, diesen Weg mit ihr zu gehen. Ob du Tanzerfahrung hast oder ganz neu anfängst – bei Hanna zählt nur eins: dein Gefühl, dein Ausdruck, dein Sein.
Lust auf Bachata? Dann schaut doch mal ab Freitag, den 6. Juni um 20 Uhr in der Turnhalle der Grundschule am Hessenring für eine Schnupperstunde vorbei. Ihr habt Fragen oder wollt Euch vorab informieren? Einfach per E-Mail an: geschaeftsstelle@tus-steinbach.de.
Am 17. Mai 2025 fand die Jahreshauptversammlung der Turn- und Spielvereinigung Steinbach 1885 e.V. statt und wurde von der 1. Vorsitzende Heike Schwab eröffnet.
Als besonderen Gast konnten wir unseren Ehrenvorsitzenden Norbert Möller begrüßen. Norbert war auch in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Sportkreises Hochtaunus, den er nun nach 19 Jahren verlässt und in den verdienten Ruhestand geht, immer ein zuverlässiger Ansprechpartner und Unterstützer.
Wir sind nicht nur der größte Sportverein Steinbachs mit zurzeit 820 Mitgliedern, sondern auch der vielfältigste. Die 35 verschiedene Sportarten die von uns angeboten werden, gehen von A wie Aikido bis Z wie Zumba. Unsere Sporttreibenden werden von 46 Trainerinnen und Trainer betreut. Der Vorstand ist sehr dankbar, wenn diese trotz ihrer beruflichen und familiären Belastung, immer für ihre Sportgruppen da sind.
Highlights im Jahr 2024 waren bei den HSG-Handballern die Staffelsieger der männlichen C- und D-Jugend. Bei Aikido fanden zwei Landeslehrgänge sowie der überregionale Lehrgang des Aikikai Deutschland bei der TuS statt. Eltern-Kind-Turnen, Kleinkinderturnen und Kinderturnen bestehen inzwischen aus 110 Kindern zwischen 2 und 6 Jahren, die von drei Übungsleiterinnen und Übungsleitern betreut werden.
Die Badmintonabteilung war 2024 mit drei Mannschaften am Start. Es spielten in der Bezirksrangliste Frankfurt die Gruppen U13 C sowie U 19 und Senioren in der B-Klasse. Alle Mannschaften belegten jeweils mittlere Plätze.
Wir haben uns sehr über eine großzügige Spende der Mainova für den neuen Stufenbarren gefreut. Der alte Barren war immerhin mehr als 60 Jahre alt und die Handhabung war für die Turnerinnen sehr schwierig. Gleichzeitig danken wir dem Volks-Bau und Sparverein für die jährliche Spende, die uns immer hilft wichtige Anschaffungen zu tätigen. Nur durch die Mitgliedsbeiträge kann der Sportverein nicht aufrechterhalten werden.
In diesem Jahr standen wieder Neuwahlen des Hauptvorstandes an. Heike Schwab stellte sich erneut der Wahl zur 1. Vorsitzenden und wurde einstimmig wiedergewählt. Die bisherigen Mitstreiter Hans-Joachin Hanusch (2. Vorsitzender), Mario Hund (2. Vorsitzende), Patrick Thomsen (2. Vorsitzender und Jugendwart), Elke Heinze (Kassenwartin), Christine Lenz (Pressesprecherin) und Marion Schönherr (Schriftführerin)standen erneut zur Wahl. Alle wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt.
Als zweiter Kassenprüfer wurde Reinhard Pchalek für zwei Jahre gewählt, der mit Oliver Rodenhäuser im nächsten Jahr die Buchhaltung der TuS überprüfen wird.
Auch langjährige Mitglieder wurden geehrt: Für 25 Jahre Mitgliedschaft waren dies
Thomas, Sabine, Annika und Svenja Baumgart und für 40 Jahre Helga Jeke.
Elisabeth Gugel, Vera Schäfer und Emmi Schmidt jeweils 50 Jahre.
Seit nunmehr 140 Jahren bieten wir für Jung und Alt die Möglichkeit sich sportlich mit Gleichgesinnten zu betätigen. Wir freuen uns, auch in Zukunft das generationsübergreifende Vereinsleben anbieten zu können.
Christine Lenz
Langjährige Mitglieder wurden geehrt: Helga Jeke 40 Jahre, Heike Schwab Vorstand, Elisabeth Kugel 50 Jahre, Thomas Baumgart 25 Jahre, Vera Schäfer 50 Jahre, Mario Hund Vorstand und Emmi Schmidt 50 Jahre
Die Einteilung der Jugendmannschaften für die kommende Saison im Handballbezirk Wiesbaden-Frankfurt erfolgt über ein mehrstufiges Qualifikationsverfahren. Ziel ist es, die Teams entsprechend ihrer Spielstärke in passende Spielklassen – von der Bezirksliga bis zur Landesebene – einzugruppieren.
Nachdem das D-Jugendteam im vergangenen Jahr die Qualifikation nur knapp verpasst hatte, aber anschließend souverän die Meisterschaft in der Bezirksklasse Süd holte, nahm es nun erneut Anlauf – mit Erfolg. Die neu zusammengestellte Mannschaft, bestehend aus Spielern der Jahrgänge 2013 und 2014, trat unter der Leitung des neuen Trainers Dirk Sperling an.
Im ersten Qualifikationsdurchlauf für die Bezirksoberliga am 4. Mai in Bad Schwalbach stand zunächst das Sammeln von Spielpraxis im Vordergrund. Gegen starke Gegner wie die HSG Obere Aar, die HSG Main-Nidda, die TG Eltville und den PSV Grün-Weiß Wiesbaden gewann der Trainer wichtige Erkenntnisse für die anstehende Bezirksliga-Qualifikationsrunde.
Diese fand am 10. Mai in der heimischen Altkönighalle in Steinbach statt. Dort traf man auf bekannte Konkurrenten wie die TSG Oberursel, die HSG Schwalbach/Niederhöchstadt und die HSG Main-Nidda II – sowie auf das bislang unbekannte Team der HSG Hochheim/Wicker II.
Schon im ersten Spiel gegen die TSG Oberursel bewies das Team Nervenstärke: In einem echten Derbyfight setzte sich die HSG knapp mit 6:5 durch. „Die Trainingseinheiten in der Abwehr haben sich ausgezahlt“, so Trainer Sperling. Gegen Schwalbach/Niederhöchstadt war das Team bis zur elften von zwanzig Minuten beim Spielstand von 6:6 auf Augenhöhe. Bis der Topscorer, Jacob Schidlauske, verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste und man das Spiel 6:14 verlor.
Beim dritten Spiel gegen das Team „Hochheim/Wicker II“ war der Fokus erneut da und Jacob wieder spielbereit. Auch zeigte Ben Dietz im Tor weiterhin zuverlässig gute Paraden. Es gelang ein knapper 6:7 Sieg. Somit war schon vor dem letzten Spiel gegen Main-Nidda II die Qualifikation geglückt. Auch dieses Spiel gewann man wieder mit einem Tor Vorsprung 12:13. „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss“, kommentierte Jugendleiter Jan Ferner augenzwinkernd die spannenden, aber knappen Siege des Teams. Er freute sich darüber hinaus, dass neben Jacob Schidlauske (13 Tore) mit Tristan Gerken (9 Tore) gleich zwei Top 5-Torschützen des Turniers aus dem eigenen Verein stammen und über die geschlossene und starke Abwehr-Mannschaftsleistung.
Auch neben dem Spielfeld war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Das von Alisha Lorenz und Claudia Dietz organisierte Catering wurde durch viele engagierte Eltern unterstützt und kam bei Spielern und Fans gleichermaßen gut an. Der Erlös soll in neue Trikots investiert werden – weitere Sponsoren sind herzlich willkommen.
Mit der erfolgreichen Qualifikation hat die HSG Steinbach/Kronberg/Glashütten nicht nur sportlich überzeugt, sondern sich auch als hervorragender Gastgeber präsentiert. Die endgültige Ligeneinteilung wird durch den Bezirksspielausschuss im Laufe des Sommers bekannt gegeben. Die Vorfreude auf die kommende Saison ist bereits jetzt spürbar.
Großer Jubel nach großem Einsatz – die Spieler der D-Jugend feiern ihre geglückte Bezirksliga-Qualifikation (v.l.n.r.: Paul Gottwald, Jacob Schidlauske, Tristan Gerken, Noah Foth, Max Lorenz, Johann Wißmann, Julius Möller, Ben Dietz, Raphael Krelaus, Tamás Kálmá, Lukas Hartig und Trainer Dirk Sperling) Foto: Tanja Dechant-Möller