Der Ausdruck iaidō ist relativ jung und wurde von Nakayama Hakudō ab ca. 1932 verbreitet. Der Ursprung geht zurück ins 16. Jahrhundert auf Hayashi Jinuske Shigenobu. Durch eine Vision veränderte er seine Schwertkampfkunst, indem er die Art des Ziehens des Schwertes integrierte. Iaidō ist defensiv, da auf einen Angriff reagiert wird.
Was ist das Ziel von iaidō? Es wird in festgelegten Bewegungsabläufen geübt: Mit Disziplin und wahrhaften Absichten einen friedlichen, aufmerksamen und wahrhaften Geist zu entwickeln. Es ist ein Ziel, den aggressiven Gegner zu besiegen, aber letztendlich soll der Gegner in einem selbst besiegt werden.
Wir wollen gemäß „saya no uchi“ (das Schwert bleibt in der Scheide) das Schwert in den Dienst des Friedens stellen und alle Formen des Lebens schützen und achten.
Wie wird iaidō geübt? Zuerst wird die formale Etikette im dōjō und die Etikette mit dem Schwert erlernt.
Es folgen grundlegende Bewegungen mit dem bokken (Holzschwert) oder iaitō (Übungsschwert mit Metallklinge), anschließend werden die 12 kata der ZNKR (Zen Nihon Kendō Renmei) geübt. Es folgt das Erlernen der traditionellen Stilrichtung Musō shinden ryū 夢 想 神 伝 流, die in Japan am meisten trainierte Stilrichtung.
Trainiert wird montags, mittwochs und freitags vom 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr, im Dojo der Friedrich-Hill-Halle, Obergasse, Steinbach (Taunus).
Weitere Information: www.tus-steinbach.de/iaido oder E-Mail iaido.info@gmx.de
1. Form „Mae“ bei iaido